Straße und Fluss
Das Projekt „773 Schritte durch die Zeit – Königstraße Elmshorn“ betrachtet auch die Lage der Königstraße parallel am Wasserweg Krückau.
Die Geschichten des tidenabhängigen Flusses und der Menschen, die an ihm leben und lebten, sind eng miteinander verwoben. Der Au verdankt Elmshorn seine Entstehung. Der Ort bildete sich dort, wo Sandhügel den Übergang über das sumpfige Autal erleichterten. Kurz vor dem heutigen Hafenbecken teilte die Krückau sich in zwei Arme, von denen die nördliche von Menschenhand kanalisiert wurde und parallel zur Königstraße bis zur Kornwassermühle am Mühlendamm führte.
Mit dem Boot bis zum Stauwehr
Die Krückau ist von der Mündung bis Elmshorn seit jeher für die Schifffahrt benutzt worden. Trotz aller Flussschleifen die erst im 19. Jahrhundert beseitigt wurden, war der Transport mit dem Schiff lange allen anderen Transportmitteln überlegen. Auch der nördliche Flusslauf vom heutigen Hafen bis zur Mühlendammbrücke ist mehrfach begradigt, vertieft und verbreitert worden. Kleinere Schiffe und Holzflöße konnten bis zum Stauwehr der Wassermühle die Au befahren. Dies war Voraussetzung für die Ansiedelung von Gewerbebetrieben auf den südlichen Grundstücken der Königstraße entlang des Flusses.
Gärten an der Krückau
Dank der Krückau ist Elmshorn Standort mehrerer Werften und bedeutende Industriestadt geworden. Die Bevölkerung nutzte die Krückau aber auch für ihr Freizeitvergnügen.



