2018-0004

Silberbesteck

Spende des Juweliers Köhnke, Holstenstraße 2
Das 115-teilige Silberbesteck befand sich ursprünglich im Besitz der Fabrikantenfamilie Knecht.    2017 ging das Silberbesteck in den Bestand des Industriemuseums über. Gespendet wurde es  vom Juwelier Köhnke, der es als Altsilber angekauft hatte. Bereits 1903 gründete die Familie Köhnke einen Juwelierladen in der Holstenstraße 1, unmittelbar neben dem Café Schrader in der Königstraße 6-8 (heute Arko). 1958, in dritter Generation, wurde das Geschäft in die Holstenstraße 2 verlegt, wo es sich bis heute befindet.
Noch heute zeugen die Initialen A.K. auf dem Besteck vom ursprünglichen Besitzer, der Familie Knecht. Seit 1904 betrieben sie eine Lederfabrik auf Vormstegen, die später an die Berliner Straße/Schloßstraße verlegt und 1953 geschlossen wurde.  Das Gebäude in der Berliner Straße 18 wurde später von der Firma Gebr. Meyn Elmshorn als Werkhalle und Bürogebäude genutzt, die ihr Stammgeschäft in der Königstraße 13 hatten. Wiederum einige Jahre später nutzte Per Koopmann die Räumlichkeiten der „Knechtschen Hallen“ als Fotostudio für Produktfotografie Teppich Kibeks. Heute sind die „Knechtschen Hallen“ vom Abriss bedroht. 2014 gründete sich der „Freundeskreis Knechtsche Hallen – Keimzelle Kranhaus e.V.“, der sich für eine kulturelle Nutzung der Fabrikgebäude einsetzt.

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